Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Bildungsoffensive
besitzen Erfahrungen in der Bildungs-, Jugend-
und Projektarbeit, etwa die Hälfte
hat
sozialpädagogische Ausbildungen absolviert. Im
Umgang mit den Jugendlichen suchen wir eine
gleichberechtigte Beraterrolle auszufüllen,
das
heisst, wir stellen unsere Erfahrungen und
Anschauungen dar und versuchen die Jugendlichen
nicht zu bevormunden. Was für Aktivtäten die
Gruppen entwickeln, müssen die Jugendlichen
selbst entscheiden. Auch bei gruppeninternen
Problemen können wir keine Lösungen anbieten.
Wir können die Jugendlichen nur dabei
unterstützen, Konflikte und Debatten auf
konstruktive Weise auszutragen.
Für diese Art von Arbeit ist ein
kontinuierlicher, vertrauensvoller Kontakt mit
den Gruppen notwendig.
Wir bemühen uns dies auf
folgende Weise umzusetzen:
>>Regelmässige Besuche bei unseren
Projektpartnern
Dadurch haben wir
Einblick in die Probleme und
gruppendynamischen Prozesse und können
die Jugendlichen sinnvoller
unterstützen.
>>Veranstaltung von mehrtägigen
Seminaren mit einer oder mehrerer
Gruppen
Hier eignen sich die Beteiligten
gemeinsam Wissen und Kenntnisse an. Die
Themen sind dabei sehr unterschiedlich
gewählt: Mal geht es um Themen wie
Rassismus, andere Male um konkretes Know
How beim Erstellen eines Plakats oder der
Organisation von Konzerten. Dabei wird
nebenbei selbstorganisiertes,
solidarisches Verhalten gelernt. Die
Seminare haben sich außerdem als gutes
Mittel erwiesen, um Kontakte zwischen
Brandenburger Jugendprojekten zu
vertiefen.
>>Vermittlung von Know-How
Die Bildungsoffensive bietet den Jugendlichen
Beratung bei Verwaltungs- und
Finanzierungsfragen an. Wir weisen sie
auf Möglichkeiten hin, eigene Anträge
zu stellen, und erarbeiten diese
gemeinsam mit ihnen. Außerdem vermitteln
wir unentgeltlich arbeitende
ReferentInnen, helfen den Jugendlichen,
Filme für Kinovorführungen oder
Musikbands zu bekommen, usw.
>>Anstöße zu landesweiten Initiativen
Die Bildungsoffensive hat die Erfahrung
gemacht, dass Gruppen vor Ort besser
arbeiten können, wenn sie gemeinsam mit
Initiativen aus anderen Städten zusammen
arbeiten und so das Gefühl bekommen,
nicht isoliert zu sein. Die
Bildungsoffensive entwickelt daher immer
wieder Anstöße für Projekte wie die
Aktion Noteingang und Aktion Analyse, die in ganz
Brandenburg umgesetzt werden.